Marianne Haugland spielt gekonnt mit Licht und Schatten und es entstehen leise aber aussagekräftige Bilder, die den Betrachter fesseln. Sie nutzt die Leinwand als Bühne, um mit Holzkohle und Gold ihre Gedanken, Gefühle und Fantasien zum Ausdruck zu bringen. Die porträtierten Figuren und Wesen offenbaren dabei ihre Inszenierungskraft, die Menschliches, Verletzlichkeit, Versehrtheit, Befremdendes, Liebenswürdigkeit, Zart- und Wildheit, Lust und Verbundenheit verkörpern. Ihre Inspiration findet Haugland aus dem alltäglichen Leben selbst, aus ihren Erfahrungen und Reisen, die sie in jungen Jahren bis heute durchgeführt hat. So erzählen ihre Bilder kleine Geschichten, zum Teil mit autobiographischem Bezug, von der Sehnsucht nach mehr, nach Leben. Zum anderen Teil verweisen sie auf symbolhaftes, traumähnliches, mystisches, imaginatives und eigenwilliges. Haugland baut Brücken zwischen Gestern und Heute, zwischen dem Betrachter und ihrem Bild, zwischen dem Traum und der Realität. Ihr malerischer geheimnisvoller Stil, lädt zum längeren Verweilen ein. Marianne Haugland hat von verschiedenen Kulturen gelernt: In Afrika von den Massai und den Kikuyo, in Australien von den Aborigines und vielen anderen. Sie malt seit über 40 Jahren. Heute lebt und arbeitet Sie bei Hamburg.