Harmonie in der Pashmin Art Gallery Hamburg
Vom 20.11.2017 bis zum 08.01.2018 zeigt die Pashmin Art Gallery Hamburg ausgewählte Werke unter dem Titel „Harmonie“. Die Ausstellung wurde am 18.11.2017 von Herrn Nour Nouri mit der erstmaligen Präsentation der Lichtorgel in Europa durch Svetoslav Karparov und die Werkstatt Atmani eröffnet. Parallel dazu findet die Ausstellung Harmony in der Pashmin Art Gallery Shanghai statt, wo die Lichtorgel bereits großen Zuspruch verzeichnen konnte. Im Folgenden ein Auszug der Eröffnungsrede in Hamburg von Frau Zahra Hasson: „Die ausgewählten Exponate sind so zusammengefügt worden, dass sie auf ein Ebenmaß gebracht wurden und doch als einzelne Werke ihre "Identität" bewahren und den Betrachter so aufs Neuste überraschen und gleichzeitig erfreuen. Die Ausstellung hat das Ziel die Gemeinsamkeiten in der Kunst nicht nur zu visualisieren, sondern auch mit allen Sinnen erfahrbar zu machen. So stehen die Werke im idealen Verhältnis gegenüber, zumeist mit der jeweiligen Idee, Vorstellung von Symmetrie, Proportionen, Material, Technik und Umsetzung. Jeder der hier ausgestellten Künstler schafft es seine eigene Harmonie im Bild zu kreieren bzw. die Vorstellung von Harmonie bildnerisch umzusetzen.“ Die Pashmin Art Gallery Hamburg setzt sich seit mehr als 25 Jahren für den Austausch zwischen China und Europa ein, zwischen West und Ost. Die Künstlerpositionen, die in der letzten Galerieausstellung des Jahres 2017 gezeigt wurden, waren in diesem Jahr bereits im MoCA Peking, China vertreten. Allerdings ist diese Galerieausstellung international nicht die letzte Ausstellung des Jahres 2017 der Pashmin Art Gallery. Am 16.12.2017 findet die Eröffnung der musealen Ausstellung „Recognition of New Artistic Voices“ in Kunming, China statt. Im Folgenden einen Auszug der Eröffnungsrede vom 18.11.2017 von Herr Dr. Peter Schütt über den chinesischen Kunstmarkt: „China ist mittlerweile der Ausschlag gebende Global Player im weltumspannenden Kunstmarkt. Annähernd die Hälfte des Umsatzes im internationalen Kunsthandel geht mittlerweile nach China. Aber die chinesischen Kunsthändler suchen nicht nur aktuelle westliche Kunst, sie sammeln auch Ostasiatika. Dabei handelt es sich in der Regel um Meisterwerke traditioneller chinesischer Kunst, die in der Epoche des Kolonialismus von den Westmächten geraubt wurden und heute zum Grundbestand vieler westeuropäischer Völkerkundemuseen gehören. Die Chinesen investieren in Kunst, im großen Stil und im großen Umfang. Sie setzen auf die Wertbeständigkeit der Kunst und auf den ideellen Mehrwert, den die künstlerische Kommunikation mit sich bringt. Der jüngste Volkskongress, der vor einigen Wochen in Peking zusammengetreten ist, hat eine Verdopplung der staatlichen Ausgaben für Bildung, Kultur und Kunst beschlossen und die Bedeutung des internationalen Kulturaustausches im Sinne der Seidenstraßen-Strategie hervorgehoben. Die Seidenstraße, heißt es in dem Dokument, soll keine Einbahnstraße sein, sondern dem wechselseitigen Im- und Export von Waren und Werten dienen. China setzt auf den Dialog, auf den künstlerischen und kulturellen Austausch zwischen West und Ost.“