Worlds Meet Each Other - Internationale Ausstellung in MoCA Beijing 2018

Am Nachmittag des 15. September 2018 startete die Internationale Kunstausstellung "Worlds Meet Each Other –Art, Cultures and Friendship in Contemporary World", organisiert vom Pekinger Museum für Zeitgenössische Kunst (MoCA Beijing) und der Hamburger Pashmin Art Consortia für zeitgenössische Kunst. Über acht Monate Vorbereitungszeit war notwendig ,  um die Arbeiten von 27 Künstlern aus 10 Ländern zu zeigen, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Japan, Finnland, Schweden, Iran, Dänemark und die Niederlande. Die Arbeiten umfassen Skulptur und Fotografie und eine Vielzahl von Medien wie Malerei und Verbundwerkstoffe. Die groß angelegte Gruppenausstellung, die vom Pekinger Museum für zeitgenössische Kunst und dem Pashmin Art Consortia ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Tür der Kommunikation zwischen Weisheit und Kunst in verschiedenen Kulturen zu öffnen, und verpflichtet sich, zu einem tieferen kulturellen Austausch in der Zukunft beizutragen.

Namhafte Künstler sind hierbei ebenso vertreten wie jüngere, neue und aufstrebende Positionen. In den Arbeiten zeigen sich ihre Neugier zum Ursprünglichen und der immer wiederkehrende Wunsch, einen Beitrag zum Aufbau eines interkulturellen Dialoges zu leisten.

Dabei ist jeder Künstler in seiner eigenen Sphäre sozialisiert und geprägt durch ein spezifisches Kunstvokabular und Verständnis; doch zugleich müssen alle Werke hier als einzelne Positionen in einem großen Ganzen gesehen werden: als Zeichen für das Zusammensein. Sie machen das Andere sichtbar und eröffnen uns gedankliche Freiräume vielfältiger Art. Es sind persönliche Selbstäußerungen einer Mitwirkung am multikulturellen Ganzen. Dabei haben sich beide Kulturkreise zweifelsohne stets gegenseitig befruchtet und angeregt.

Dieses Projekt ist viel mehr als eine reine Gruppenausstellung. Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung ist das multikulturelle Zusammenleben unterschiedlicher Ethnien ein Kennzeichen moderner Gesellschaften geworden. Diese Diversität als Normalität zu erkennen, ist eine Aufgabe, die in unserem gesellschaftlichen Miteinander täglich und langfristig zunehmend im Mittelpunkt stehen wird, und zwar nicht nur lokal, gebunden an einen Ort, sondern auch international. Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der Ferne und Nähe neue Entfaltungsmöglichkeiten bekommen haben. In dieser neuen Welt gilt es, die Möglichkeiten der Verständigung, Toleranz, Akzeptanz und Vielseitigkeit neu zu erkunden und ihnen in ihren sich wandelnden Ausdrucksformen neu nachzuspüren. Dies ist ein wegweisendes Signal und zugleich eine Aufforderung. Die Intention dieses Ausstellungsprojekts beruht schließlich darauf, den geistigen und künstlerischen Austausch zwischen zwei großen Kulturen zu demonstrieren und auch weiter in die Zukunft zu tragen.

Diese Ausstellung sollte ursprünglich am 15. Oktober enden, wurde jedoch auf Grund des großen Besucherdrang und Interesse auch seitens der Kunstmesse China Art Expo bis zum 31. Oktober 2018 verlängert. Mit der Kunstmesseeröffnung gab das Museum am 29. September eine besondere Führung durch die Ausstellung.