1973 in Oxford geboren, verbringt er fast sein ganzes Leben dort mit kurzen Aufenthalten in Berlin. Er wurde ermutigt, von früh an zu zeichnen und zu malen. Die Kunst erforschte er durch das Selbststudium und Workshops, die von lokalen Kunstschulen und Künstlern nach der Arbeit und am Wochenende durchgeführt wurden. Aufgewachsen in den Außenbezirken des zentralen Oxford, mit der nahen Landschaft als Hinterhof, hat ihm andauernd das Gefühl vermittelt mit der Landschaft in Kontakt zu stehen, die später Gegenstand seiner Malerei wurde. Er malt hauptsächlich Landschaften, Stadtszenen und figurative Stücke. Er hat die alten Handelswege von Oxford, seine Kanäle, Flüsse, Wege, Brücken und lokale Wälder auf der Suche nach neuen und oft noch unentdeckten Motiven erforscht. Sein Schwerpunkt liegt bei allen Motiven in der Natur und ihren Elementen. Derzeit konzentriert er sich ausschließlich auf Landschaften, die er liebt, auch um darauf aufmerksam zu machen, wie viel davon bedroht ist, besonders in einem zunehmend urbanisierten England mit einer schnell wachsenden Bevölkerung und Bauprojekten mit geschützten Grünflächen.

Technik

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit als solcher liegt auf dem Experimentieren und Finden neuer Techniken durch die Verwendung einer Vielzahl von Medien und Materialien. Dies eröffnet ihm eine innovativere Art zu malen, die die Lebendigkeit der Landschaften widerspiegelt, die seine Motive ausstrahlen. Momentan verwendet er Graphit, Kohle und Tinte für vorbereitende Studien und Skizzen, um die markantesten Linien und Schattierungen zu erfassen. Dann geht es zurück ins Studio, indem er diese schnellen Skizzen als Mono- oder Monotypien verwendet, die es ihm ermöglichen, an die Szenerie zurückzukehren, um die flüchtigeren Aspekte der Natur einzufangen. Ein Crossover zwischen Studien, dem Erstellen von Skizzen und Gemälden ist für ihn ein fortlaufender Prozess. Er benutzt eine Vielzahl von Medien - Ölfarben, Ölpastelle, Gouache, Tinte und Aquarellfarbe. Immer auf der Suche nach neuen Materialien und verschiedenen Papiertypen. Als nächsten Schritt plant er die Druckmaschine mehr zu nutzen. David Parrott sieht die Kunst der Vergangenheit, die großen Meister, was sie erreicht haben und das Erbe, das sie hinterlassen haben, als eine Schatzkiste. Dennoch beschäftigt sich David Parrott gleichzeitig auch mit der Gegenwart und der Entwicklung in der Zukunft.